Familienaufstellung, Familienstellen in Kusel, Systemaufstellung, Symptomaufstellung.
Teils dramatische Auswirkungen haben Vorkommnisse, die aus unserer Ursprungsfamilie bzw. Herkunftsfamilie stammen und uns nur zum Teil bewusst sind!
Sie stehen oft in einem direkten Zusammenhang mit den oben beschriebenen Lebenssituationen, welche alle Familienmitglieder beeinträchtigen.
Sie wirken immer prägend auf unser gesamtes Leben!
Herkunftsfamilie bezeichnet die Familie, in der Sie Ihren biologischen Ursprung haben.
Häufig finden wir hier im Hintergrund blind übernommene Gefühle, Werte und ungelöste Bindungen zu Personen der Herkunftsfamilie, z. B. zu Mutter und Vater, oder zu anderen, meist ausgeblendeten oder abgewerteten Mitgliedern dieser Familie.
Diese Vorkommnisse ("Verstrickungen") geben Anlass zu einer Familienaufstellung. Die nun folgenden Beispiel-Anlässe können einzeln und in Kombination auftreten.
Familiengeheimnisse und Mythen. Ein belastetes Verhältnis zu den Eltern oder Geschwistern. Künstliche Befruchtungen. Zwillingsbefruchtungen. Adoption. Suizidversuche, Suizid. Schwere Unfälle. Schwerwiegende und schicksalhafte Ereignisse. Verschwiegene Geschwister. Verleugnung von Kindern, Ausgeschlossene Familienmitglieder. Ungeklärte, vergangene Partnerschaften. Voreheliche Beziehungen der Eltern. Scheidungen und Trennungen. Pflege- oder Adoptivfamilie. Kinder, die in der Abwesenheit des Vaters geboren wurden. Tot geborene und abgetriebene Kinder. Enteignung, Vertreibung und Flucht. Kriegserlebnisse.
Traumatisierung. Helferrollen und Retterrollen. Verlustängste. Perfektionismus. Zwänge. Suchtverhalten und Sucht. Adoption. Wiederkehrender, spontaner Kontaktabbruch zur Familie und Freunden. Bekannte Rollenzuschreibungen. Selbstaufopferung. Alkoholismus. Angst vor Beziehungen. Angst vor Nähe. Anhaltendes Singledasein. Suizidversuche. Sich wiederholende, besondere Merkmale in der Familie und bei den Kindern. Aus der eigenen Lebensbiografie nicht erklärbare Lebensdauergefühle wie Trauer, Wut, Aggression oder Ohnmacht. Körpergefühle von Starre.
Wirtschaftliche Schicksalsschläge (z. B. Konkurs). Immer wiederkehrende Konflikte mit Kollegen, Vorgesetzten und Geschäftspartnern. Existenzängste. Angst vor Autoritätspersonen. Spontane Arbeitsplatzverluste. Kommunikationsblockaden. Fehlende Abgrenzungsfähigkeit (nicht "nein sagen können").
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Die Familienaufstellung bezeichnet ein Verfahren, bei dem Personen stellvertretend für Familienmitglieder eines Klienten konstellativ angeordnet (aufgestellt) werden, um aus einer dazu in Beziehung gesetzten Wahrnehmungsposition gewisse Muster innerhalb jenes Familien-Systems erkennen zu können.
Eine Familienaufstellung findet meist in Gruppen von fünf bis zwanzig Personen statt. Jemand, der eine persönliche Thematik lösen möchte, meldet sich, um für sich eine Aufstellung durchführen zu lassen.
Der Aufstellungsleiter befragt diesen Klienten in einem Vorgespräch zu seiner Situation, zu seinem System (Gegenwarts- und/oder Herkunftssystem) und zu seinem Anliegen.
Für manche Familienmitglieder (welche als wesentlich zum Anliegen des Klienten vermutet werden) werden dann aus der anwesenden Seminargruppe (sog. Stellvertreter oder auch Repräsentanten) vom Klienten ausgewählt, die dann zueinander in Beziehung positioniert werden.
Auch für den Klienten selbst gibt es einen Stellvertreter, der für dessen eigenes Ich steht und zu den anderen repräsentierten Familienmitgliedern in räumlichen Bezug gestellt wird.
Es können die unterschiedlichsten Anliegen aufgestellt werden und noch viele weitere mögliche Elemente. Offene Lebensfragen, gesundheitliche oder zwischenmenschliche Probleme, Entscheidungsschwierigkeiten, emotionale oder andere aktuelle oder chronische Konflikte.
Jede Aufstellung findet immer in einem für Sie geschützten Rahmen statt. In intensiven Gruppenprozessen werden neue Perspektiven und Lösungen möglich.
Alle Teilnehmer profitieren von einer Aufstellung. Ob als Stellvertreter (Protagonist) oder auch aus der Beobachterperspektive. Das aktive Aufstellungsfeld wirkt auf alle.
Der wertschätzende, respektvolle und sensible Umgang aller Teilnehmer ist dabei Grundvoraussetzung. Alle Geschehnisse bleiben unkommentiert und frei von Bewertung. Es besteht Schweigepflicht!
Wenn Sie eine persönliche Nachbetreuung wünschen, bieten wir Ihnen gerne weitere Termine an.
Neben dem Familienaufstellen in einer Gruppe gibt es auch die Möglichkeit, im Einzel-Coaching die einzelnen Familienmitglieder mittels Figuren oder Symbolen als soziales Gefüge zu stellen.
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